Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine Pause.— Elizabeth Barrett Browning
Yoga Nidra – die Perle der Tiefenentspannung
Yoga Nidra, entwickelt von dem Yogameister Swami Satyananda Saraswati, wird auch als der yogische Schlaf bezeichnet und ist eine besondere Form unter den Entspannungstechniken. Es findet eine tiefgreifende Erholung auf der mentalen, emotionalen und physischen Ebene statt. Man fühlt sich erfrischt und erholt wie nach drei Stunden Schlaf. Gleichzeitig ist Yoga Nidra eine kraftvolle Meditationstechnik, die es dir ermöglicht, höhere Bewusstseinszustände zu erreichen.
Durch Yoga Nidra ändert sich die Frequenz der Gehirnwellen. Im Wachbewusstsein ist das Gehirn ständig mit der Verarbeitung von Sinneseindrücken aus der äußeren Umgebung beschäftigt. Die Frequenz der Ströme im Gehirn bewegt sich dabei zwischen 14 und 20 Hz (Beta-Wellen). Im Tiefschlaf hingegen bewegt sich die Frequenz zwischen 0,5 und 4 Hz (Delta-Wellen). Hier sind keine mentalen Aktivitäten mehr vorhanden und das Unbewusste zeigt sich, während im Traumschlaf das Unterbewusstsein hervortritt, bei einer Frequenz zwischen 4 bis 8 Hz (Theta-Wellen). Und genau zwischen den Bereichen von Beta und Theta liegt die Frequenz des Yoga Nidra mit 8 bis 14 Hz (Alpha-Wellen).
Die Alpha-Wellen werden sonst nur im entspannten Wachzustand (kommt bei uns leider eher selten vor) oder während der Meditation erreicht. Auch kurz vor dem Einschlafen oder kurz nach dem Aufwachen befindet sich unser Gehirn in diesem Schwingungsbereich – und in den sogenannten Flow-Momenten.
An der Grenze zum Traumschlaf, im Bereich zwischen 7 und 9 Hz, liegen die sogenannten „Mu-Wellen“, die mit besonderen transformierenden Erfahrungen und Einsichten in Verbindung gebracht werden. Zudem gehören diese Wellen in den Bereich der Schumann-Resonanz, die bei 7,83 Hz liegt und mit deren Frequenz das Magnetfeld der Erde schwingt. Sie ist der Herzschlag der Erde.