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Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen der Gedanken im Geist.— Patanjali, Vers 1.2
In der Yoga-Praxis der westlichen Welt ist eine Tendenz zu beobachten, die körperlichen Haltungen (die Asanas) stark in den Mittelpunkt zu rücken – dabei sind diese nur ein Aspekt des Yoga-Systems! Natürlich kann man durch die Praxis der Asanas die Muskulatur stärken, beweglicher werden, Verspannungen lösen …
Doch Yoga hat so viel mehr zu bieten.
Der sogenannten achtgliedrige Pfad des Yoga beinhaltet mehr als nur die körperlichen Aspekte. Wenn du zum Yoga gefunden hast, weil du dich vielleicht ein wenig nach innerem Frieden sehnst oder nach einer tieferen Bedeutung des Lebens suchst, dann wird über die Praxis der Asanas in dir wahrscheinlich ganz von allein das Bedürfnis wachsen, tiefer zu gehen.
Wenn du dich für den achtgliedrigen Pfad des Yoga interessierst, findest du hier die wichtigsten Informationen. In meinem Unterricht fließen die acht Aspekte mit ein, sowohl in der Theorie, als auch in der Praxis.
Und hier noch ganz praktisch die Aufzählung einiger guter Gründe:
- Entwicklung von Bewusstheit für den eigenen Körper.
- Stärkung der Muskulatur – Korrektur von Haltungsfehlern.
- Verminderung bzw. Auflösen von Rücken- und Nackenschmerzen.
- Unterstützt die Funktion aller Organe; Entgiftung!
- Stressabbau: der Parasymphatikus wird durch die Yogapraxis, vor allem durch Atemübungen aktiviert. Der Gegenspieler, der Symphatikus wird unterdrückt. Durch längere Praxis lässt sich hierdurch auch der Blutdruck senken. Das ist gut für das Herz.
- Gut für die Verdauung! Durch die Atemübungen aber auch durch bestimmte Asanas (Twists) wird das Verdauungsfeuer angeregt. Entgiftung!
- Yoga ist eine Form der Konzentration. Das Gehirn wird trainiert. Das Gedächtnis funktioniert besser.
- Yoga unterstützt einen gesunden Schlaf.
- Der Hormonhaushalt wird ausgeglichen.